Die Enkel von Vertreibung von Flucht

Viele Kinder derjenigen Betroffenen, die 1945/46 als Kinder Vertreibung und Flucht erlebten, beginnen früher oder später damit, sich mit der Familiengeschichte zu beschäftigen.

Nachdem sich im Jahr 2004 die Journalistin Sabine Bode als eine der ersten mit der Generation der Kriegskinder auseinandersetzte und es im Folgenden auch eine Auseinandersetzung mit dem Thema „Kriegsenkel“ gab, machte sich nun die Journalistin Caro Matzko auf die Reise zu der verlorenen Heimat ihres Vaters in Ostpreußen.

Symbolbild: die Kapelle in Sahlenbach (Rochlitz an der Iser), aufgenommen während der Spurensuche einer Rochlitzer „Enkelin“

Daraus entstand das Buch „Alte Wut – Warum ich an den Ort reiste, von dem mein Vater einst fliehen musste“. „Die bekannte Moderatorin begibt sich auf die Spur eines vererbten Traumas“ heißt es in dem Text des Piper-Verlags, in welchem das Buch erscheint.

Caro Matzko ist Journalistin und Moderatorin. Sie wurde von einem Team des Bayerischen Fernsehens für das Format „Lebenslinien“ begleitet.
Der Beitrag wurde am 01.05.2023 gesendet.
Anfang 2024 war Matzko im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung des „Kulturreferats des Adalbert Stifter Vereins“ und des „Hauses des Deutschen Ostens“ Gast im Sudetendeutschen Haus in München. Der Titel der Veranstaltung lautete „Caro Matzko: Im Fokus“.

Aus der Reihe „Im Fokus“ gibt es weitere Beiträge, so auch einen mit der Kabarettistin und Schauspielerin Luise Kinseher, deren Mutter aus Krumau (Český Krumlov) vertrieben wurde.

Weitere Gäste der Reihe waren u. a. Renate Schmidt und Klaus Holletschek.

Caro Matzko ist mit ihrem Buch vom 01.10.2025 bis 27.02.2026 auf Lesereise (zu den Terminen auf der dortigen Internetseite runterscrollen).

– kirla –

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