Hier in dieser Rubrik gibt es Informationen für und über den Nachwuchs
der Riesengebirgler speziell sowie der Sudetendeutschen allgemein.
Gibt es denn interessierte Nachkommen im Zusammenhang mit der verlorenen Heimat der Vorfahren?
Ja, die gibt es!
Es sind vielleicht nicht so viele Interessierte wie es Vorfahren gibt.
Allerdings mag das mit vielerlei Gründen zusammen hängen, warum man sich oftmals erst später, im Laufe des Lebens, für die Wurzelheimat interessiert oder warum sich manchmal erst die nächste oder die übernächste Generation dafür interessiert.
Um aber auf die Aktivitäten des Nachwuchses aufmerksam zu machen und auch vor allem um den interessierten Nachwuchs anzusprechen oder vielleicht auch überhaupt dessen Interesse zu wecken, wurde diese Nachwuchsecke erstellt; sie wird zukünftig mit allerlei Informationen und Berichten bestückt werden.

Einige der Hauptakteure – Besuch von Hubert Aiwanger
Exemplarisch für Aktivitäten der Nachwuchsgeneration hier Impressionen vom Sudetendeutschen Tag 2022.
Die Hauptakteure waren Nachkommen aus den drei Heimatkreisen der „Heimatlandschaft Riesengebirge“: Braunau, Hohenelbe und Trautenau sowie Engagierte aus dem Begegnungszentrum Trautenau. Wir waren der einzige deutsch-tschechische Informationsstand.
Unterstützt wurden wir dankenswerterweise durch Personen der Erlebnisgeneration.
Der Jüngste unter uns Aktiven war übrigens gerade 19 Jahre jung geworden.
Entstanden war die Idee, als wir Nachkommen beim Sudetendeutschen Tag 2019 in Regensburg vergeblich einen Informationsstand zum Riesengebirge suchten. Wir haben uns zufällig kurze Zeit später im allseits bekannten Facebook zusammen gefunden und beschlossen „Das muss anders werden, wir bringen das Riesengebirge wieder auf den Sudetendeutschen Tag“.
Eine weitere Aktion von uns Nachkommen war ein Stand beim Böhmisch-Mährisch-Schlesischen Adventsmarkt 2022 in München sowie die Organisation des seit März 2023 regelmäßig stattfindenden Stammtisches.


Nachwuchs gesucht!
Was viele interessierte Nachkommen übersehen, ist die Tatsache, dass Organisationen wie beispielsweise ein Heimatkreis vor allem für die Zukunft auf die Unterstützung durch jüngere Mitglieder angewiesen sind – will man die Organisationen und alles was daran hängt wie beispielsweise jeweils betreute Museen oder Heimatstuben vor der Auflösung bewahren.
Wenn nicht wir Nachkommen sich für eine Organistaion wie den Heimatkreis und somit auch für das Nicht-Vergessen unserer tragischen Familiengeschichten einsetzen, wer dann?
Zumal viele in unserer Gesellschaft nicht mal ahnen, was ihre Vorfahren mitmachten…
Es geht bei einer Unterstützung nicht darum, irgendwelche Ämter oder Aufgaben zu übernehmen, sondern durch Mitgliedschaft die Zukunft der jeweiligen Organisation zu sichern!
1. Januar 2023
– Kirsten Langenwalder –
(aus der Nachwuchsgeneration)