Im September 1984 wurde er feierlich enthüllt, der Rübezahlbrunnen auf der Buchel in Marktoberdorf, der Patenstadt von Hohenelbe.
Inmitten der Stadt, auf der Buchel – einer waldigen Höhe in Marktoberdorf – blickt seit nunmehr 40 Jahren der Herr der Berge in Richtung Riesengebirge, der einstmaligen Heimat vieler Marktoberdorfer.
1946 wurde im Zuge der Vertreibung aus der damaligen Tschechoslowakischen Republik die Stadt Marktoberdorf und deren Umgebung für rund 1.800 heimatvertriebene Riesengebirgler aus dem ehemaligen Landkreis Hohenelbe zu einer neuen Heimat.
Der akademische Bildhauer Hans Horst Beckert aus Schongau schuf im Auftrag des Heimatkreises Hohenelbe sowie der Stadt Marktoberdorf die überlebensgroße – stolze 2,70 m hohe – Bronzefigur.
Die Kosten wurden damals zwischen der Stadt Marktoberdorf und dem Heimatkreis Hohenelbe aufgeteilt.
Das 24. Bundestreffen des Heimatkreises bildete einen feierlichen Rahmen zur Enthüllung der Bronzefigur. Beim Bundestreffen im September 2024 erinnerte man sich vielfältig mit einem Programm rund um den Herrn der Berge an das Jubiläum.
Vor der Figur befindet sich eine Bronzetafel mit der Inschrift:
„Errichtet von der Patenstadt Marktoberdorf und den Vertriebenen aus dem Kreis Hohenelbe im Riesengebirge.
Für die Alten als Vermächtnis, der Jugend zur Mahnung.“
Zu Füßen des Herrn der Berge stehen seit Sommer 2008 zur Erinnerung an die Schöpfer des Riesengebirgsliedes Granitstelen.
– kirla –